Datenevaluierung und Verbesserungspotential
im Erhebungsprozess
Nachdem der Grundstein für die Datenerfassung im Rahmen der Europäischen Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) gelegt wurde, rückt nun die kontinuierliche Verbesserung der Datengüte in den Fokus.
Es ist zu erwarten, dass nicht alle notwendigen Daten bereits im ersten Jahr vollständig verfügbar sein werden. Daher ist dieser Prozess am Ende des ersten Jahres nicht abgeschlossen, sondern vielmehr der Beginn einer iterativen Weiterentwicklung.
Im Zusammenhang mit den Daten gibt es zwei zentrale Themen, die besondere Beachtung verdienen: Einerseits die Qualität der erhobenen Daten und andererseits die Effizienz, mit der diese Daten erhoben werden können. Beide Aspekte sind entscheidend, um den Anforderungen der ESRS gerecht zu werden und gleichzeitig die internen Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Um die Qualität der Datengüte zu evaluieren, sollten spezifische Faktoren, wie die zeitliche und räumliche Relevanz der Daten oder der Einsatz von Primär- oder Sekundärdaten berücksichtigt werden. Neben den eigenen Erhebungen können externe Quellen helfen, bestehende Lücken zu schließen und die Aussagekraft der Berichterstattung zu erhöhen.
Ein weiterer entscheidender Schritt ist das Feedback von den Datensammler:innen
innerhalb des Unternehmens. Diese praktischen Einblicke sind unverzichtbar, um Schwachstellen im Erhebungsprozess frühzeitig zu identifizieren. Das Feedback kann auch dazu beitragen, Prozesse zu standardisieren und mögliche Fehlerquellen zu minimieren.
Damit diese Erkenntnisse nicht im Sande verlaufen, sollte das Management regelmäßig über den aktuellen Stand und die identifizierten Verbesserungspotentiale informiert werden. Dies ermöglicht es, die notwendigen Ressourcen – sei es in Form von personeller Unterstützung oder IT-Lösungen – rechtzeitig bereitzustellen und so den Erfolg des Projekts langfristig zu sichern.
Ein strukturiertes Vorgehen, gepaart mit einer offenen Feedback-Kultur und einer strategischen Unterstützung durch das Management, wird es dem Unternehmen ermöglichen, die Datenerfassung kontinuierlich zu optimieren und sich auf die kommenden Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung vorzubereiten.
Qualitativ hochwertiges Consulting bedeutet nicht nur Vermittlung von theoretischem Know-how – sondern auch Erfahrung aus der Praxis. Daher haben wir für unsere Dienstleistungen die EFK Auszeichnung für Nachhaltigkeit erhalten.
Aufgepasst: Unsere Projektleiterin für Nachhaltigkeitsmanagement, Patricia Kals BSc, ist bei der TÜV Austria Akademie Lehrende. Hier geht es zur Anmeldung zur Ausbildung zum/zur zertifizierten Umweltmanager:in.
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